Ziergräser bieten Abwechslung in der Gartengestaltung

Ziergräser bringen Bewegung in den Garten, das Spiel der grazilen Halme und Blütenrispen strahlt Natürlichkeit aus. Das spannende an Gräsern ist die Veränderung im Jahreslauf. Ein großer Vorteil von Gräsern ist: Sie sind robust und pflegeleicht. Im Gegensatz zu vielen Stauden gibt es bei ihnen keine Probleme mit Schädlingen und Pilzen. Die meisten Gräser brauchen nicht viel Wasser und müssen auch nicht gedüngt werden. Wichtig ist nur, dass man den richtigen Standort wählt.

Die Faszination der Gräser lässt sich nur schwer beschreiben. Das leise Wiegen im Wind, sowie das Rascheln der Blätter und Halme erinnert an seichtes Meeresrauschen. In Gärten gibt es kaum einen Standort oder eine Verwendung, die unpassend für Gräser wäre. Jeder professionelle Gartenplaner weiß, ein guter Staudengarten besteht mindestens zu einem Viertel aus Gräsern.

Sie nehmen die Rolle des schlichten Nebendarstellers im Beet ein und sorgen dafür, dass prächtige Gartenstauden ihrem Namen auch alle Ehre machen. Ihre Wirkung ist unaufdringlich, da sie geschickt durch Zurückhaltung auffallen. Nichts drängt sie in den Vordergrund, viel mehr ist Gräsern an der Betonung blühender Nachbarpflanzen gelegen.

Wuchs und die Höhe von Ziergräsern

Der Wuchs und die Höhe bestimmen die Verwendung der Ziergräser im Garten. Die Spannbreite reicht von 20 Zentimetern bis zu  4 Metern Größe. So dienen die Gräsern auch optimal als Sichtschutz, allein oder in Kombination mit hohen Prachtstauden sind Ziergräser im Sommer ein idealer Sichtschutz an Sitzplätzen oder am Schwimmteich und eine lebendige Eingrenzung des Gartens. Auch in Kübeln bieten Gräser einen attraktiven Sichtschutz auf dem Balkon oder der Terrasse.

Vor allem in minimalistischen Gärten werden Gräsern gern in großen Gruppen gepflanzt. Sie umschmeicheln so selbst die minimalistische Kühle der moderner Architektur. In modernen Beeten werden Gräser vielfältig kombiniert mit Stauden, Zwiebeln- und Knollengewächse, Sommerblumen, Rosen und Sträuchern. Gräser neutralisieren die oft starken Blütenfarben der Stauden und geben den Beeten Fülle und Geschlossenheit. Im Spätsommer haben sich die Giganten unter den Blühstauden wie Riesen-Sonnenhütte, Steppkerzen, Wasserdost und Federmohn zu wahren Blütenbergen entwickelt. Sie inszenieren zusammen mit den Riesengräsern ein wohl einmaliges Schauspiel.

Gräser im Garten oder in Pflanzgefäßen

Gräser im Garten oder in Pflanzgefäßen sind besonders ab Anfang Herbst ein atemberaubender Blickfang, der Großteil der Ziergräser sind in sonnigen Wiesen und Steppenregionen beheimatete daher sind Gräser relativ anspruchslos und unkompliziert, ein Sonniger Standort und Wasserdurchlässiger Boden reicht vollkommen aus. Die ideale Pflanzzeit für Ziergräser ist der Frühling, zu den beliebtesten Gräser Sorten zählen: Chinaschilf, Pampasgras, Lampenputzergras, und Rutenhirse.

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